Der Vergleich der Forex Broker und ihrer Angebote

Eine Übersicht über Forex-Broker und Erläuterung der Tätigkeiten

Das Börsengeschehen stellt viele Menschen vor große Herausforderung. Eine sehr eigenwillige Fachsprache und die Konsequenzen aus der weltweiten Finanz- und Schuldenkrise seit dem Jahre 2008 lassen viele Menschen zögern, ein eigenes Depot anzulegen.

Die Mini-Zinsen von Bundesschatzbriefen und Bundesanleihen sowie des eigenen Girokontos macht ein Umdenken langsam möglich. Eine Möglichkeit, dass eigene Vermögen an der Börse zu investieren, stellen Forex-Broker dar. Wir stellen euch diese Berufsgruppe und deren Produkte einmal genauer vor.

Was ist der Forex-Markt

Der Forex-Markt stellt den liquidesten und größten Finanzmarkt dar. Hier findet der Währungsaustausch direkt zwischen den Marktteilnehmern statt. Normalerweise findet nur ein indirekter Handel statt, denn Privatpersonen beauftragen Banken zum Erwerb von Wertpapieren. Der Kurs, zudem die Devisen getauscht werden, hängt analog der ökonomischen Logik vom Verhältnis von Angebot und Nachfrage ab. Ist das Angebot größer als die Nachfrage, sinkt der Preis einer Devise, ist die Nachfrage größer als das Angebot, steigt der Preis.

Insgesamt werden am Forex-Markt 4 Billionen US-Dollar pro Tag umgesetzt.

Was macht ein Forex-Broker

Der Forex-Broker beschäftigt sich also mit dem Forex-Markt, also dem Handel von Devisen wie dem US-Dollar, dem Euro, dem Pfund oder dem Yen. Der Broker wettet auf die Entwicklung eines Kurses einer Währung gegenüber einer anderen Währung, dass heißt er spekuliert auf steigende und fallende Kurse. Dabei können sogenannte Hebel zum Einsatz kommen, dass heißt Möglichkeiten, um mit geringem Kapitaleinsatz eine hohe Rendite und hohe Handelsvolumina zu erzielen. Die Gefahr eines Hebels besteht in hohen Kursschwankungen und enormen Verlustrisiken, die weit über den eigenen Kapitaleinsatz hinausgehen. Aufgrund sehr flexibler Handelszeiten und vergleichsweise geringe Kapitaleinsätze machen den Forex-Handel allerdings für Privatanleger sehr attraktiv.

Die Entwicklung des Forex-Marktes

Wie bereits berichtet wurde, werden heute am Devisenmarkt 4 Billionen US-Dollar, also 4000 Mrd. US-Dollar, pro Tag umgesetzt. Seit 1995 ist eine fast kontinuierliche Steigerung des Handelsvolumens zu beobachten. Im Jahre 1995 wurde erstmals die Billionen-Grenze überschritten, zwischen 2004 und 2007 stieg das Volumen von 1,9 Billionen US-Dollar auf 3,3 Billionen US-Dollar und 2013 wurde mit 5,3 Billionen eine bisheriger Höchststand erreicht.

Dank moderner Kommunikationsinstrumente ist dabei ständig Bewegung auf dem Markt zu beobachten, wobei der Devisenhandel von Euro und US-Dollar das Währungspaar mit dem höchsten Volumen darstellt.

Wie funktioniert ein Hebel

Wie berichtet wurde, kann aufgrund eines Hebels mit geringem Kapitaleinsatz ein hohes Handelsvolumen, und somit eine mögliche hohe Rendite erwirtschaftet werden. Hierbei wird eine Sicherheitsleistung bei einem Forex-Broker hinterlegt. Entsprechend des vereinbarten Hebels, beispielsweise 1:100, kann der Broker so mit dem Hundertfachen der hinterlegten Leistung handeln. Entsprechend hoch sind die Gewinne, aber auch die Verluste des Handels. Bewegt sich die Währung entgegen der Erwartung, muss der Broker Verluste realisieren. Bewegen sich Erwartung und Kurs in die gleiche Richtung, werden entsprechend Gewinne realisiert. Deshalb kann es im Falle eines Verlustes vorkommen, dass die hinterlegte Sicherheit nicht ausreicht und ein größerer Betrag überwiesen werden muss.

Forex-Broker im Überblick

Aufgrund der hohen Renditechancen, die sich aus dem Handel mit Währungen ergeben, haben sich ganz unterschiedliche Unternehmen auf dem Forex-Markt etabliert. Dabei können internationale Großbanken wie Goldman Sachs, JP Morgan und die Deutsche Bank sowie Mittlere und kleinere Banken unterschieden werden. Unter dieser Ebene gibt es Marker Maker, und ECNs also Endverbraucher sowie Hedgefonds sowie als unterste Ebene private Trader, also Personen wie Du und Ich. Zudem beteiligen sich auch Regierungen, Wirtschaftsunternehmen und Versicherungen zu den Teilnehmern und tragen so zur hohen Liquidität bei.

Interessierte können sich im Internet bei einer Vielzahl an Homepages über dieses Thema informieren.