Wie funktioniert der CFD Handel?

Was ist CFD Handel?

Bevor über den eigentlichen CFD Handel gesprochen werden kann, muss zunächst geklärt werden, was überhaupt CFD heißt. Ausgeschrieben bedeutet dieser Begriff „Contract of Difference„. Ins Deutsche übersetzt bedeutet dieser englische Begriff „Differenzkontrakt“. Damit sind keine Termingeschäfte gemeint, die zu einer bestimmten Zeit auslaufen. Die CFD behalten über die gesamte Anwendungsdauer ihre Gültigkeit. Dabei kann stets auffallende sowie steigende Kurse gewettet werden.

Der Basiswert auf den gewettet werden kann, kann eine Aktie, ein Indizes oder ein Rohstoff sein. Hier kann sich der Anwender seinen eigenen Basiswert aussuchen, bei dem er sich am besten auskennt.

Hebel bei CFD

In der Physik ist es möglich mit einem Hebel möglichst viel Kraft durch wenig Aufwand zu erreichen. So etwas Ähnliches spielt sich hier auch bei den CFDs ab. Dabei kann der Anwender mit wenig Einsatz viel Geld erwirtschaften. Das bedeutet, dass ein Kurs zu dem 10 oder 100-fachen abgebildet werden kann. Dies hat zur Folge, dass so schnell aus 1000€ 100.000€ gemacht werden können. Allerdings kann dieses auch in die Verlustzone gehen, sodass hier schnell auch 100.000€ Verlust entstehen können.

Aus dieser Tatsache ist zu erkennen, dass es sich hierbei um hochriskante Papiere handelt. Der Broker möchte also auch Sicherheiten haben, denn wenn eine private Person plötzlich 100.000€ im Minus steht, so kann es sein, dass diese Person diesen Betrag gar nicht zurückzahlen kann.

Unterschied zu normalen Aktien

Der Unterschied zu normalen Aktien ist, dass bei Aktien der Eigenanteil verbrieft wird. Damit hat der Trader einen Besitz am Unternehmen. Dadurch hat der Anteilseigner auch Anspruch auf eine Dividende, wenn diese ausbezahlt wird. Bei CFDs handelt der Trader lediglich mit den Basiswerten und hat keinen Besitz am Unternehmen.

Risiken bei CFDs

Die Risiken bei CFDs sind groß. Niemand weiß genau, was genau in kürze auf der Welt geschehen wird. Oft reicht schon eine einfache Aussage einer bestimmten Person aus und die Kurse fallen oder steigen. Umso wichtiger ist es, dass der Trader sich in allen Punkten im Markt auskennt und das Risiko abschätzen kann. Aber auch dieses reicht oft zwangsläufig nicht vor Verlust. Da diese Papiere ein erhöhtes Risiko bieten, ist dieses eher etwas für Menschen die ihre Emotionen im Griff haben und mit Verlusten leben können.

Es sollte stets ein Stop Loss eingeführt werden. So werden die möglichen Verluste begrenzt.

Traden mit CFDs

Da diese Papiere sehr risikoreich sind, ist es zu empfehlen, diese Papiere nur tagsüber zu traden. Dadurch ist es möglich, die über Nacht Effekte herauszufiltern. Aus diesen Gründen werden diese Papiere meist nur kurzgehalten. Dadurch kann der Trader bei möglichen Problemen schnell handeln und kann so den Verlust verringern. Aufgrund dessen ergeben sich an einen Tag mehrere Trades. Diese kosten natürlich auch etwas, sind aber längst nicht so hoch, wie im eigentlichen Handel selber, da die CFDs beim Broker selber gehandelt werden.

Zu Anfang sollte sich der Trader zunächst für einen Broker entscheiden und hier zunächst mit einer Demoversion üben. Hier kann der Trader mögliche Handelsformen zunächst testen und schauen, ob diese einen Gewinn erwirtschaften. Auch selbst entworfene Vorgehensweisen können so vorher getestet werden.

Auch sollten zunächst nur mit kleinen Hebeln gearbeitet werden, sodass sich die Verluste in Grenzen halten. Hat der Trader dann genug Übung so kann er sich auch an  wagen.